Blumenduft statt Abgase, Bienen statt Blech

Wie weit können wir mit unserem grünen Auto fahren? Vielleicht nicht bis zum nächsten Supermarkt oder nach Hause, aber dafür einer insektenfreundlichen Zukunft entgegen!

Und diese Biene, die ich meine, nennt sich Maja… Hey, was ist eigentlich aus Biene Maja geworden? Was würde sie zu dem neuen Blumenbeet in der Stadt sagen? 

Bestimmt würde sie von Blume zu Blume hüpfen und sich in einer der Glockenblumen verstecken. Viele Schmetterlinge und Wespen, Bienen und Käfer, Falter und Schwärmer finden hier Unterschlupf und Nahrungsgrundlage. Sie fühlen sich von den hier wachsenden Wildblumen und Kräutern, wie Wegwarte, Schafgarbe und Natternkopf angezogen. 

Denn leider haben es die Insekten immer schwerer: Grünstreifen und Wiesen verschwinden und müssen menschlichen Bauten, Straßen und Parkplätzen weichen. Zwischen Monokulturen und intensivierter Landwirtschaft bleibt immer weniger Platz für Grünstreifen und Wiesen. Gewässer sind durch die hohe Düngung der Landwirtschaft belastet. Pestizide und Herbizide töten nicht nur Schädlinge, sondern vergiften auch unsere lieben Bestäuber

Seit dem Maja vor 40 Jahren ihren Weg in den Fernseher fand, sind 76 % unserer Fluginsekten verschwunden. Darunter auch sehr viele Wildbienen- und Schmetterlingsarten. 

-> https://www1.wdr.de/wissen/natur/insektensterben-hintergrund-100.html

Das ist nicht nur schade für Naturfreunde und Spazierende, die die bunte Vielfalt des Fliegens, Flatterns, Summens und Brummens gerne betrachten. Es ist auch sehr gefährlich! Denn Insekten bilden die Nahrungsgrundlage für viele Tiere, für die meisten Reptilien- und Vogelarten. Sie halten die Ökosysteme im Gleichgewicht, zersetzen organisches Material und bilden die Basis vieler Nahrungsketten. Und wer bestäubt wohl unserer Nutzpflanzen, unser Gemüse und unsere Obstbäume? 75 % der Welternährung hängen von der Bestäubung durch Insekten ab.

-> https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/info/22683.html

Darum kannst du hier unser insektenfreundliches Blumenbeet bewundern. Wir haben alte Paletten und ausrangierte Autoreifen für den Bau des Beetes verwendet, da der Konsum in unserer Gesellschaft überhand nimmt. Um unseren jetzigen Ressourcenverbrauch zu decken, bräuchte es 1,6 Erden. Durch Upcycling und Recycling lässt sich nicht nur viel CO2 einsparen, sondern auch der Geldbeutel schonen.

-> https://utopia.de/tag/upcycling/

Wir haben darauf geachtet, das Beet mit torffreier Erde zu befüllen. Denn beim Abbau von Torf aus trockengelegten Mooren wird lang gespeichertes CO2 frei. Moore speichern doppelt so viel CO2, wie alle Wälder unserer Erde zusammen und sind unwiederbringbare Biotope.

-> https://www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/naturgarten/torffreie-erde

Es wird Zeit, dass wir unseren kleinen Begleitern große Aufmerksamkeit schenken und ihren extremen Artenschwund aufhalten! Ohne sie ist auch unser Überleben gefährdet.

Diese Projekt ist in Kooperation mit der 

Stadt Oldenburg LOGO

Kräuterei Oldenburg LOGO

FridaysForFuture Oldenburg LOGO   | Gruppen-E-Mail

ParentsForFuture Oldenburg LOGO   | Gruppen-E-Mail

StudentsForFuture Oldenburg LOGO | Gruppen-E-Mail

entstanden.

Earth Overshoot Day

Heute ist der Earth Overshoot Day für Deutschland. Alle Ressourcen für dieses Jahr sind aufgebraucht! Gerade mal 124 von 365 Tagen kamen wir mit unserem Budget aus… Jetzt lebt Deutschland auf Pump und die Erde, die zukünftigen Generationen und der globale Süden dürfen die Rechnung tragen. Ausbleibende Agrar- und Verkehrsreformen, Kohleausstieg 2038, Klimaneutralität 2050, alles zu wenig für eine klimagerechte Welt! Damit muss Schluss sein! Wir fordern eine konsequente Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens. Lasst uns alle eine klimagerechte Welt, ohne Ausbeutung von Mensch und Natur schaffen. Nur gemeinsam können wir alle das verwirklichen. Schaffen wir ein #Aufbruchsklima #earthovershootday #erde #klimagerechtigkeit

Earthovershootday Deutschland 2021

Klimaklage erfolgreich!

Klimaklage erfolgreich

Mit heute veröffentlichtem Beschluss hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass die Regelungen des Klimaschutzgesetzes vom 12. Dezember 2019 (Klimaschutzgesetz <KSG>) über die nationalen Klimaschutzziele und die bis zum Jahr 2030 zulässigen Jahresemissionsmengen insofern mit Grundrechten unvereinbar sind, als hinreichende Maßgaben für die weitere Emissionsreduktion ab dem Jahr 2031 fehlen. Im Übrigen wurden die Verfassungsbeschwerden zurückgewiesen.

Das Klimaschutzgesetz verpflichtet dazu, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 55 % gegenüber 1990 zu mindern und legt durch sektorenbezogene Jahresemissionsmengen die bis dahin geltenden Reduktionspfade fest (§ 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 Satz 3 KSG in Verbindung mit Anlage 2). Zwar kann nicht festgestellt werden, dass der Gesetzgeber mit diesen Bestimmungen gegen seine grundrechtlichen Schutzpflichten, die Beschwerdeführenden vor den Gefahren des Klimawandels zu schützen, oder gegen das Klimaschutzgebot des Art. 20a GG verstoßen hat. Die zum Teil noch sehr jungen Beschwerdeführenden sind durch die angegriffenen Bestimmungen aber in ihren Freiheitsrechten verletzt. Die Vorschriften verschieben hohe Emissionsminderungslasten unumkehrbar auf Zeiträume nach 2030. Dass Treibhausgasemissionen gemindert werden müssen, folgt auch aus dem Grundgesetz. Das verfassungsrechtliche Klimaschutzziel des Art. 20a GG ist dahingehend konkretisiert, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur dem sogenannten „Paris-Ziel“ entsprechend auf deutlich unter 2 °C und möglichst auf 1,5 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Um das zu erreichen, müssen die nach 2030 noch erforderlichen Minderungen dann immer dringender und kurzfristiger erbracht werden. Von diesen künftigen Emissionsminderungspflichten ist praktisch jegliche Freiheit potenziell betroffen, weil noch nahezu alle Bereiche menschlichen Lebens mit der Emission von Treibhausgasen verbunden und damit nach 2030 von drastischen Einschränkungen bedroht sind. Der Gesetzgeber hätte daher zur Wahrung grundrechtlich gesicherter Freiheit Vorkehrungen treffen müssen, um diese hohen Lasten abzumildern. Zu dem danach gebotenen rechtzeitigen Übergang zu Klimaneutralität reichen die gesetzlichen Maßgaben für die Fortschreibung des Reduktionspfads der Treibhausgasemissionen ab dem Jahr 2031 nicht aus. Der Gesetzgeber ist verpflichtet, die Fortschreibung der Minderungsziele der Treibhausgasemissionen für Zeiträume nach 2030 bis zum 31. Dezember 2022 näher zu regeln.

Quelle:
https://www.bundesverfassungsgericht.de/…/20…/bvg21-031.html

Aktiv werden!

Es geht viel in Oldenburg. Schau doch mal auf den Insta- und Webseiten unserer Partnerinnen vorbei! Du denkst schon lang, dich zu engagieren, weißt aber nicht wie? Dann schreib uns und/oder unseren Partnerinnen eine E-Mail!

Alle aktivistische For Future Gruppe und ihre regelmäßigen Treffen
Regelmäßige Treffen der Bündnispartner*innen

Bündnis fordert Oldenburg klimaneutral 2030

Das breite Bündnis „Oldenburg klimaneutral 2030“ hat sich mit 15 Organisationen gegründet, um der Forderung nach einem klimaneutralen Oldenburg bis 2030 aus dem Leitantrag von FridaysForFuture mehr Gehör zu verschaffen. Anlass hierfür ist die Ausschusssitzung für Stadtgrün, Umwelt und Klima (ASUK) am heutigen Donnerstag. Die Ausschussmitglieder werden über ein Klimaziel für Oldenburg diskutieren und abstimmen.


Leonie Mazalla: „Das Bündnis begrüßt die Beschlussvorlage der Stadtverwaltung, die als Zieljahr für Klimaneutralität das Jahr 2035 vorsieht. Gleichzeitig halten wir es weiterhin für möglich, dass Oldenburg bis 2030 klimaneutral werden kann. Entsprechend fordern wir, dass die Stadt auch dieses Ziel beschließt, um ihren Beitrag zur Einhaltung des Pariser Klimaabkommens zu leisten.“ Imke Janssen ergänzt: „Als Bündnis ist uns vor allem wichtig, dass ein notwendiges Ziel nicht nur beschlossen, sondern auch umgesetzt wird. Dafür werden wir uns auch nach einem Beschluss engagieren.“Deshalb demonstriert das Bündnis am heutigen Donnerstag vor dem ASUK. 


Zu den Erstunterzeichenern gehören Fridays for Future Oldenburg, Verkehrswandel Oldenburg, Parents for Future Oldenburg, Ökumenisches Zentrum Oldenburg (ÖZO), Fossil Free Oldenburg, Extinction Rebellion Oldenburg, Umwelthaus Oldenburg e.V., Hilfswerft, Repair Cafés Oldenburg, Reparaturrat Oldenburg e.V., Students for Future Oldenburg, Christians for Future Oldenburg, VCD Oldenburg, Olegeno Oldenburger Energie-Genossenschaft eG und das Umwelthaus Oldenburg.
Die vier Kernforderungen des Bündnisses und ihre Begründung finden sich im angehängten Dokument.

Kontakt: oldenburg-klimaneutral-2030@posteo.de

Genauere Infos zum Online-Klimastreik am 19.03.

Hier kannst du dich schon einmal vorab darüber informieren, was alles am kommenden Freitag um 12 Uhr beim Onlinestreik auf Zoom getan werden kann. Disclaimer: Webinare haben weniger Interaktionsanteile als andere Räume.

Hauptraum: Forum zum Treffen, Spielen und Kennenlernen.

Raum 1: Mailspam/Brief an irgendwen (Politiker:innen und andere vermeintlich wichtige Personen)

Raum 2: Webinar Klima, Wetter und Windenergie: Lösungsansätze für die zukünftige Energieversorgung und zu Hause

Raum 3: Gesellschaftliche Utopien (von Aktivisti)

Raum 4: Reden schreiben und evtl. Radiobeitrag aufnehmen

Raum 5: Webinar Klimabewusste Ernährung

Raum 6: Vision Oldenburg 2030

Raum 7: Demoschilder(-maske, etc.) malen

Raum 8: Filmvorstellung

Raum 9: Room for English speaking people

Raum 10: Speed-Concepting – Das FFF-Fahradstraßenkonzept für Oldenburg in 90 Minuten (Ein Experiment von Verkehrswandel.de)

Raum 11: Memes!!!1!1!elf!

Online-Streik 19.03. #nomoreemptypromises

Noch eine Schulwoche durchstehen und dann ist es soweit: Der Streik der Oldenburger Fridays for Future-Gruppe findet am Freitag statt!

Ihr wisst warum wir streiken. Kommt vorbei, bringt Schuhe auf den Schloßplatz, bringt euch in Workshops und anderen Formaten auf Zoom ein, macht einfach mit.

Genauere Infos zum Onlinestreik folgen Mittwoch und Freitag.

ONLINE STREIK AM 19.03.

Die Uhr steht auf fünf vor zwölf. Durch soziale Medien und die Presse hast du mitbekommen, dass diese Uhr sehr gut falsch gehen könnte. Du gehst auf die Webseite deiner lokalen Fridays-for-Future-Ortsgruppe und siehst, dass diese Ortsgruppe einen Link gepostet hat. Alles, was du tun musst, ist auf diesen Link zu gehen und an dem Streik teilzunehmen, damit die Uhr der Welt nicht zwölf Uhr schlägt.

Wir können nicht versprechen, dass das Realität wird, aber wir können alles versuchen, dass es so geschieht.

Folge am 19.03. vor zwölf Uhr diesem Link.

Wenn du andere auf diesen Streik aufmerksam machen willst, teile die untenanstehenden Bilder mit deinen Freund:innen. Oder drucke sie aus und hänge sie in dein Fenster.