Wir laden euch herzlich zum Umwelttag für eine Klima- und Ernährungswende. Dieser Tag wird in Kooperation mit Cine k, Animal Rebellion, VegansForFuture, FridaysForFuture Oldenburg und dem Medienbüro veranstaltet. Danke die Finanzierung durch Neustartkultur.
An diesen Tag gibt es ein buntes Programm. Kommt vorbei, teilt den Flyer und die Bilder. Alles ist gegen Spende. Wir freuen uns, wenn jung und alt dabei sind.
„Während der COP26 (UN-Klimakonferenz in Glasgow) forderten MAPA (Most affected People and Areas) und zahlreiche NGOs 100 Milliarden Euro Entwicklungshilfe bzw. Reparationen, um die Folgen der Klimakrise und die Folgen kolonialistischen und neokolonialistischen Handelns zu bekämpfen. Dies kam nicht zustande. Es wurde mal wieder ausgeblendet, dass die Klimakrise bereits schmerzhafte Realität vor allem in früher kolonialisierten Ländern ist,“ so erklärte es der 29-jährige Aktivist Stiven von FridaysforFuture.
Darin zeigen sich die selben rassistischen Machtstrukturen, die in der Kolonialzeit etabliert wurden. Vielen Formen dieser Diskriminierung begegnen wir leider auch in Oldenburg. Ein breites Bündnis aus FridaysForFuture Oldenburg, UnitedAgainstRacism, Seebrücke
Oldenburg, StudentsForFuture Oldenburg, Greenpeace Oldenburg, JANUN e.V. Oldenburg, NIKA Oldenburg, WeMigrants und NoLager Osnabrück ruft zum Streik „Rassismus sichtbar bekämpfen – Für ein modernes Oldenburg“ am 22.01.2022 um 15 Uhr auf dem Schlossplatz auf. Anlass hierfür sei der 3. Geburtstag von FridaysForFuture Oldenburg.
„Dies ist wahrlich kein Tag zum Feiern. Immer noch verschläft auch die neue Bundesregierung die Klimakrise und nimmt das Zepter des Handelns nicht in die Hand. Ein Plan über 2030 hinaus fehlt bislang komplett“, so äußert der 16-jährige Levi sich der NWZ gegenüber.
Des Weiteren erklärt das Bündnis, es werde für ein offenes und vielfältiges Oldenburg einstehen. „Uns geht es bei der Petition um die M-Straße darum, die Geschichte von Schwarzen Deutschen und Schwarzen Menschen weltweit sichtbar zu machen und somit das Stadtbild offener für alle Menschen zu gestalten“, berichtet Seedy von UnitedAgainstRacism.
In Oldenburg ist keine Straße nach BIPOC (Black, Indigenous, People of Color benannt. Es wird nicht sichtbar erinnert an Menschen, die auch nach der Zeit des Nationalsozialismus rassistisch verfolgt oder diskriminiert wurden, auch fehlt es an einer kritischen Aufarbeitung, wie Kolonialismus und auch Neokolonialismus in Oldenburg wirksam waren
und sind. Vielmehr wird immer noch gefragt, in wieweit Rassismus ein Problem in Oldenburg sei. Die strukturelle Dimension von Rassismus wird noch immer ausgeblendet. Vermeintlich normale, jedoch rassistische/diskriminierende Handlungen oder normalisierte rassistische
und diskriminierende Praktiken in Institutionen und Organisationen werden nicht ausreichend reflektiert. ,,Wir möchten das ändern, denn spätestens nach den Anschlägen in Kassel, Hanau und Halle müssen wir klarer gegen strukturellen Rassismus, Antisemitismus und rechte Hetze
vorgehen“, sagt der 16-jährige Marcel von FridaysForFuture.
Vor allem ehemalige Kolonialmächte profitieren noch immer von der Ausbeutung der ehemals kolonisierten Regionen siehe z.B. bei der E-Mobilität, in der Bekleidungsindustrie und Fleischindustrie. Im Diskurs zur Klimakrise werden selten Expert*innen aus Regionen (an)gehört und wahrgenommen, wo der Klimawandel bereits drastische Auswirkungen hat. Die Perspektive, die Wissensstrukturen und -produktion sind stark eurozentrisch. Dies wird
auch auf der lokalen Ebene im Alltag, in Politik, Verwaltung und Wirtschaft wirksam. So wird auf allen Ebenen die E-Mobilität des Individualverkehrs Befürwortet und forciert, obgleich dafür unter problematischen Arbeitsbedingungen abgebaute seltene Erden erforderlich sind und über die damit verbundene Müllproduktion nicht gesprochen wird.
Wissenstand wird nicht aktualisiert bzw. Klimaziel angezogen, Prozesse werden herausgezögert, BIPoC Personen werden von Stadtratsmitglieder*innen und Oberbürgermeister nicht ernst genommen, beispielsweise bei Bürger*innenfragestunden, Sichtweisen, Einwänden wie M-Straße, Einnahme von Begriffen, wie z.B. PoC (People of color nicht Point of Care). Es gibt keine nachhaltig initiierten Prozesse, um vorhandene Strukturen in Verwaltung, Politik und Wirtschaft zu verändern, damit Rassismus keinen Platz hat. Mehr Präventions- und Hilfsangebote sind notwendig, um Alltagsrassismus zu bekämpfen und eine
solidarische, eine lebenswerte Stadt für alle zu schaffen.
Die Bundestagswahlen sind der maßgebliche Wendepunkt, um jetzt noch das Pariser Klimaschutzabkommen einzuhalten. Wir möchten euch daher herzlich zu allen kostenlosen Veranstaltungen einladen. Streikt mit uns und genießt Kultur, hört euch spannende Vorträge an oder kommt in direkten Austausch! Unser Programm ist bunt so wie Oldenburg! Lasst uns alle gemeinsam für das 1,5°C kämpfen!
#AlleFürsKlima
17.09. | 12.00 Uhr, Schlossplatz, Parking Day
17.09. | 14.00 Uhr, Bahnhofsvorplatz
KLIMASTREIK, Laufdemo
17.09. | 16.30 Uhr, Forum St. Peter
Die Klimakatastrophe – und der Weg in eine lebenswerte Zukunft
18.09. | 14.00 Uhr, Forum St. Peter
Was ist die A20? Warum sollten wir sie verhindern?
Es sind weitere Antworten auf unsere Wahlprüfsteine eingetrudelt!
Setzt Euch mit uns in eine Zeitmaschine und lasst uns ins Jahr 2041 reisen
Wir haben die Parteien und die OB Kandidaten gefragt, sie sollen sich vorstellen, dass sie die Kommunalpolitik in den letzten 20 Jahren seit 2021 maßgeblich mitgestaltet hätten. „Welches sind die gravierendsten Veränderungen in Oldenburg, wenn Sie auf das Jahr 2021 zurückblicken?“
Wir haben spannende Antworten bekommen. Aber lest selbst nach!
Jetzt zählt’s – Globaler Klimastreik von FFF am 24.09.
Es ist wieder so weit: Fridays for Future (FFF) geht wieder zu einem Globalen Klimastreik auf die Straße, um für Klimaschutz und -gerechtigkeit zu kämpfen und der Politik klar zu machen, dass ein ,,Weiter so“ nicht ausreicht, dass es jetzt einschneidende Veränderungen braucht.
Die andauernden Waldbrände in der Türkei, in Griechenland, in Russland und vielen anderen Staaten und besonders die Flutkatastrophen in Rheinland-Pfalz, NRW und Bayern haben klar gemacht, dass sofort etwas passieren muss, dass die Auswirkungen der Erderwärmung für uns spürbar sind und es in der Zukunft in noch viel größerem Ausmaß sein werden. Klimaschutz bedeutet nicht nur Einschränkung und Veränderung, Klimaschutz bedeutet viel mehr Gesundheit, Katastrophenschutz, Sicherheit vor Nahrungsmittel- und Trinkwasserknappheit sowie vor Kriegen, klimabedingter Flucht und Vertreibung. Der neuerliche Bericht des IPCC (Weltklimarats) hat nicht nur wiederholt klar gemacht, wie weit der Klimawandel schon vorangeschritten ist, sondern auch, dass wir noch etwas tun können und es noch nicht zu spät ist. Dieses Jahr ist mit Kommunal- und Bundestagswahl enorm wichtig für die Politik der kommenden Jahre. Umso wichtiger ist es, JETZT zu zeigen, dass Klimaschutz DAS wahlentscheidende Thema sein muss, dass es nie wichtiger war, durchdachten, effizienten Klimaschutz zu wählen, wie in diesem Jahr.
Deswegen geht am 24.09. in Oldenburg mit uns auf die Straße! Seid zahlreich, laut und bunt! Lasst uns kämpfen für eine vorgezogene Abschaltung von Kohlekraftwerken, für einen schnellen und durchdachten Ausbau von erneurbaren Energien, für die Schaffung und Förderung von Alternativen zu Auto und Flugzeug und ja, auch für Verzicht beziehungsweise Einschränkung in gewissen Lebensbereichen und Gebote, die sozial getragen werden.
In Oldenburg wird es eine große Laufdemo, welche um 12 Uhr am Pferdemarkt startet, sowie mehrere Zubringerdemos geben.
Zubringerdemos:
11.30 Uhr – Neues Gymnasium Oldenburg, Laufdemo
12.00 Uhr – IGS Flötenteich, Raddemo
11.30 Uhr – Universität Oldenburg, Campus Haarentor A14, Raddemo
10:45 Uhr – Osternburg, Wunderburgpark
Schließt auch Ihr euch uns an! Wir freuen uns auf einen tollen Streik mit euch!
Ticketpreise zu hoch, kein Platz für Radwege, Autos dominieren unsere Straßen, Wälder müssen Straßen weichen, neue Shoppingmall statt Stadtpark für alle?! Die sozial-ökologische Verkehrswende kann nur gelingen, wenn wir über Flächenverteilung reden.
Lasst uns ein lebenswertes Oldenburg gestalten.
Streikt mit uns am Nordstreik! Laufdemo am 23. Juli um 14 Uhr ab Pferdemarkt.
Wir haben auch wieder Plakate und Flyer für eure Schulen und Nachbarschaften🌳🌻🌍
Diesen Donnerstag um 18 Uhr demonstrieren wir wieder am Hauptbahnhof Süd gegen den Bau der Küstenautobahn A20. Diese unnötige Autobahn soll der Grund für die Zerstörung von Mooren sein, die riesige, enorm wichtige CO2 Speicher sind. Wir fordern den sofortigen Stopp des Baus, denn Moor bleibt Moor!
Diesen Freitag streiken wir um 16 Uhr auf dem Schlossplatz. Beim Banner und Plakate malen kannst du uns kennen lernen, wie wir arbeiten und was für Aktionen wir geplant haben! Jeden letzten Freitag nehmen wir uns extra Zeit für dich. Komm und werde ein Teil unserer Bewegung!
Warum sollten wir weiterhin streiken?
Dieses Jahr ist das #Superwahljahr und wir müssen Druck aufbauen. Wir haben nicht mal mehr 100 Tage bis zur Wahl und dennoch strebt die GroKo ein klimaneutrales Deutschland bis 2045 an! Heute beerdigt NRWs Landeschef Armin Laschet die Energiewende. Windkraftwerke müssen demnächst 1km weit weg von Siedlungen stehen, dagegen dürfen Kohlekraftwerke 700m weit weggebaut werden! #LaschetvernichtetArbeitsplätze Lasst uns #Laschetverhindern! Wir brauchen Veränderungen, jetzt!
Wald Wasser Wiesen retten! Stopp die Fliegerhorststraße!
Liebe Unterstützer*innen der Petition ‚Wald – Wasser – Wiesen retten: Stoppt die „Fliegerhorst-Straße“!‘,
am nächsten Wochenende werden wir wieder auf dem Fahrrad gegen den Bau der sogenannten „Entlastungsstraße“ durch ein wertvolles oldenburger Stadtbiotop demonstrieren. Am 12.09. sind in Oldenburg Kommunal- und Oberbürgermeisterwahlen. Der neu gewählte Rat könnte die Entscheidung für die Straße wieder zurücknehmen. Lasst uns den Kandidaten zeigen, dass wir genau das von ihnen erwarten!
Fahrraddemo am Samstag, 03. Juli: Start: 15 Uhr Schlossplatz Oldenburg.
Ende: ca. 16:30, Parkplatz Fa. Farben Ullmann (Wechloy) Nach der kurzen Abschlusskundgebung, die diesmal freundlicherweise auf dem Parkplatz der benachbarten Firma Farben Ullmann stattfinden wird, könnt Ihr in geführten Kleingruppen gerne noch das bedrohte Gebiet erkunden und den geplanten Verlauf der Straße im Gelände nachvollziehen. (Natürlich gelten die üblichen Coronaschutzmaßnahmen mit Abstand und medizinischer Schutzmaske.) Seit dem 08.06 unterstützt auch der VCD Oldenburg offiziell unsere Initiative: Hier der Vorstandsbeschluss:
Die sogenannte Entlastungsstraße beim Fliegerhorst Oldenburg wird vom VCD Oldenburg abgelehnt.
Der VCD Oldenburg fordert eine sozial- und klimagerechte Verkehrswende. Die neue Fliegerhorst-Straße läuft den Klimaneutralitätszielen zuwider. Wenn die Politik die selbst gesetzten Klimaneutralitätsziele ernst nimmt, dann muss der motorisierte Individualverkehr (und die Zahl von Kraftfahrzeugen) in Oldenburg in den nächsten zehn Jahren drastisch reduziert werden – dann wird die Straße jedoch zur Entlastung überhaupt nicht mehr benötigt.
Deshalb fordern wir vom Oberbürgermeister und dem Rat der Stadt Oldenburg:
Stoppen Sie das Bauvorhaben „Fliegerhorst/Hallensichel-Ost/Entlastungsstraße“ und verfolgen Sie stattdessen ein zukunftsweisendes Verkehrskonzept, das nicht den Autoverkehr fördert, sondern Fahrrad- und öffentlichen Nahverkehr in den Mittelpunkt stellt. Erhalten Sie dieses wertvolle Stadtbiotop, das Lebensraum für seltene Amphibien bietet und als Wasser- und CO2-Speicher seinen Beitrag zum Klimaschutz leistet!
Der VCD Oldenburg tritt der Initiative „Wald – Wasser – Wiesen – RETTEN!“ bei.
Natürlich könnt ihr auch weiter für die Petition werben und unterschriften sammeln: https://weact.campact.de/petitions/wald-wiese-wasser-wechloy