Vom 7. bis 16. Juli fand in Oldenburg vor dem Peter Friedrich Ludwigs Hospital wieder das Klimacamp statt.
Für 223 Stunden haben wir mit dem Klimacamp Kontakt zu Menschen gesucht, um mit ihnen über unsere politischen Forderungen ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus wollten wir Bildung über die Klimakrise, ihre Folgen und andere mit ihr im Zusammenhang stehende Probleme betreiben.
Insgesamt ziehen wir dabei ein eher positives Fazit. Viele Menschen haben uns im Camp besucht und mit uns diskutiert oder haben an unserem Programm teilgenommen. Wir konnten viel Aufmerksamkeit erzeugen und haben viel positives Feedback erhalten.
Dennoch wurde das Klimacamp auch von einigen Störungen begleitet. Am Sonntag den 9. Juli traf uns ein Sturm hart und beschädigte alle unserer Pavillons schwer. Wir konnten zum Glück das Camp wieder aufbauen und wie geplant weiter streiken.
Leider mussten wir auch Störungen durch Menschen in Kauf nehmen. Viele Menschen hupten uns beim Vorbeifahren auf der Peterstraße mit ihren Autos an – auch nachts. Vor allem tagsüber pöbelten außerdem einige Gegner*innen des Camps und riefen den Aktivist*innen Beleidigungen entgegen. Ein angemeldeter Protest, der keinen einzigen Menschen irgendwie beeinträchtigt hat, wurde mehrfach verbal angegriffen.
Wenigstens blieb es dann beim Hupen und Beleidigen. Glücklicherweise kam es in diesem Jahr zu keinen Angriffen auf das Klimacamp.
Positives Feedback überwog allerdings und wir sind im Allgemein eher zufrieden mit der Resonanz des Klimacamps in der Öffentlichkeit.
Wir konnten nun heute planmäßig das Klimacamp abbauen und die Versammlung damit beenden.
Das Ende der Versammlung heißt trotzdem nicht, dass unsere Forderungen nicht weiterhin bestehen blieben. Wir fordern weiterhin neben Klimaneutralität bis 2030 und einer sofortigen Verkehrswende eigene selbstorganisierte Freiräume für Jugendliche, um dort unter anderem auch Aktivismus zu betreiben.
Wir bedanken uns ausdrücklich bei allen, die uns in den letzten Tagen unterstützt haben, uns im Camp besucht und an unserem Programm teilgenommen haben. Ohne euch hätte das Klimacamp so nicht funktionieren können.
Wir freuen uns über eine Spende!