Die Kriminalisierung und Stigmatisierung von Schwangerschafts-abbrüchen, sowie die massive Unterdrückung der sexuellen Selbstbestimmung von FLINTA*-Personen hat lange Tradition in der Bundesrepublik.
Seit 150 Jahre werden Schwangerschaftsabbrüche in die Illegalität gedrängt, unsicher, unsauber, kompliziert und teuer.
Aber ist es nicht nur §218, welcher FLINTA*-Personen seit mehr als einem Jahrhundert zutiefst entmündigt. Auch das 40-jährige Bestehen des sog. „Transsexuellen Gesetzes“ (TSG) und der jüngst angelehnte Gesetzentwurf zur Aufhebung eben jenes (und für die Einführung des Selbstbestimmungsgesetzes) ist Ausdruck dieser Machtstrukturen.
Trans*-Menschen sind damit immer noch rechtlicher Diskriminie-rung, zutiefst übergriffigen Gutachten und teuren Gerichtsprozes-sen ausgesetzt. Zu diesen öffentlichen Schikanen kommt außer-dem der Zwang zur dauerhaften Beweislast nur um Namen und Personenstand ändern zu können.
Daher seid solidarisch und kommt zur Demo* am 20. Juni um 14 Uhr auf dem Schlossplatz!
→ Für den sicheren Zugang und die Entstigmatisierung von Schwanger-schaftsabbrüchen
→ Für die sexuelle Selbstbestimm-ung von FLINTA*-Personen
→ Für die Abschaffung des TSG und des Paragrafen 218
*Aufruf von UnitedAgainstRacism
*Solidarische Männer sind auch willkommen